Das Teebaumöl stammt vom australischen Teebaum (Melaleuca Alternifolia), einem Baum aus der Familie der Myrtengewächse, der ausschließlich in Australien vorkommt.
Teebaumöl wird heute wegen der steigenden Beliebtheit von Naturstoffen und wegen seiner vielen biologisch aktiven Inhaltsstoffe in vielen medizinischen und kosmetischen Produkten verwendet. Der Duft des Teebaumöls ist typisch würzig.
Wegen seiner vielen Inhaltsstoffe gilt das Teebaumöl heute als Geheimmittel gegen die unterschiedlichsten gesundheitlichen Probleme. Teebaumöl enthält über 100 verschiedene Wirkstoffe. Sie bekämpfen Bakterien ebenso wirksam wie Viren und Pilze und können sogar Parasiten vernichten - wobei noch längst nicht alle Möglichkeiten komplett erforscht worden sind, die uns das Teebaumöl eröffnet. Einige seiner heute bereits bekannten Wirkungen sind:
Dies ist wohl eine der wichtigsten und stärksten Eigenschaften des Teebaumöls. Durch den extrem hohen Anteil an Terpinen-4-ol hat er eine sehr hohe antibakterielle Wirkung. So wurde in klinischen Tests bewiesen, dass das Teebaumöl gegen Bakterien wie Escherichia Coli und viele Bakterienstämme der Staphylokokken wirkt. Auch eine positive Wirkung bei der hartnäckigen Erkrankung MRSA wurde nachgewiesen. MRSA (multiresistente Staphylococcus aureus) ist ein antibiotikumresistentes Bakterium, welches jedes Jahr weltweit mehrere tausend Menschen tötet.
Die Krankheit ist erst seit relativ kurzer Zeit bekannt. Medizinischen Forschungsergebnissen zufolge entstand MRSA durch eine Mutation des Erregers Staphylokokkus aureus in Krankenhäusern, in denen von den Ärzten zu extensiv Antibiotika an die Patienten ausgegeben wurden und sich das Bakterium diesem Umstand angepasst hat.
Teebaumöl ist - neben teuren Hightech-Antibiotika - eine der wenigen Behandlungsmethoden, welche der Medizin in Bezug auf MRSA zur Verfügung stehen. Diese herausragenden Eigenschaften konnte Dr. Frank Christoph in seiner Dissertation an der Universität Hamburg belegen. Er verglich in seiner Studie die antibakterielle Wirkung von mehreren ätherischen Ölen und konnte feststellen, dass das Teebaumöl von den untersuchten Ölen die höchste keimtötende Wirkung besitzt.
Hier ist der hohe Anteil an Cineol wirkungsgebend. Cineol wirkt schleimlösend auf die Nasennebenhöhlen und die Lunge. Außerdem ist es in der Lage gewisse Neurotransmitter zu hemmen, welche für die Verengung der Bronchien verantwortlich sind. Cineol wirkt auch bei Asthmatikern sehr gut. Die Gabe von reinem Cineol kann die Lungentätigkeit verbessern. Bei der neuzeitlich auftretenden Krankheit COPD (Raucherlunge) kann Teebaumöl als Zusatzmedikation eingesetzt werden.
Die Wirkstoffe Cineol und Terpinen-4-ol im Teebaumöl wirken sehr heilungsfördernd bei Erkältungen. Wegen seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften tötet das Teebaumöl Bakterien und Viren. Es wirkt so direkt gegen die Erkältung an sich und ist auch noch in der Lage etwaige Folgeentzündungen, wie zum Beispiel Nasennebenhöhlenentzündung, zu verhindern.
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Jeder kennt ihn und jeder hatte ihn schon einmal - Mundgeruch. Er entsteht, wenn Bakterien Nahrungsreste in unserem Mund zersetzen und dabei Methan und Schwefelgase freisetzen. Durch die antibakterielle Wirkung des Teebaumöls wird die Vermehrung dieser Bakterien gehemmt und damit auch die Bildung von Mundgeruch. Da das Teebaumöl sehr keimtötend wirkt, hilft es auch Zahnfleischentzündungen vorzubeugen, bzw. diese schneller zu heilen. Zusätzlich hilft das Teebaumöl Karies vorzubeugen, da auch Karies durch Bakterien entsteht, welche das Teebaumöl abtötet.
Teebaumöl ist bekannt dafür, die Tätigkeit der Nieren zu erhöhen. Neben der Leber sind die Nieren das Hauptinstrument des Körpers, um Gifte zu filtern. Teebaumöl wirkt harntreibend und fördert die Durchblutung der Nieren. Dadurch können Giftstoffe besser ausgeschieden werden.
Bevor Sie Teebaumöl verwenden, sollten Sie immer einen Verträglichkeitstest machen.
Teebaumöl wirkt sehr stark antibakteriell und entzündungshemmend. Diese Eigenschaften machen es zu einem ausgezeichneten Mittel gegen Akne. Es hilft dem Körper dabei die entzündeten Hautpartien zu heilen und verhindert eine Infektion durch Bakterien.
Bereits die Aborigines verwendeten den Sud aus Teebaumblättern gegen Flohbefall. Der intensive Duft des Teebaumöls wirkt auf die kleinen Plagegeister stark abstoßend. Auch der Befall durch andere Blutsauger, wie Milben, Flöhe und Läuse, lässt sich mit Hilfe des Teebaumöls bekämpfen.
Vorsicht ist allerdings bei der Behandlung von Haustieren angebracht, da ihr Organismus die Inhaltsstoffe des Teebaumöls nicht abbauen kann. Die Behandlung kann deshalb eine Vergiftung und sogar den Tod Ihres geliebten Haustieres nach sich ziehen. Sie sollten daher von einer Behandlung absehen.
Wie viele andere ätherischen Öle besitzt das Teebaumöl ausgeprägte antifungale (gegen Pilze) Wirkung. Allerdings ist diese beim Teebaumöl noch um einiges stärker, als bei den meisten anderen Ölen. Es liegen Berichte vor, wonach eine Behandlung von Fusspilz mit Teebaumöl bereits nach 3 Tagen zu totaler Beschwerdefreiheit führen kann. Aber auch gegen jegliche anderen Hautpilze hilft Teebaumöl ausgezeichnet.
Haarausfall kann die verschiedensten Ursachen haben. Diese können von genetischer, hormoneller oder anderer Natur sein. Weitgehend unbekannt ist die Tatsache, dass Haarausfall auch von Pilzen verursacht werden kann, die sich in den Haarfollikeln einnisten. Sollte dies bei Ihnen die Ursache für Haarausfall sein, empfiehlt sich Teebaumöl als natürliche Behandlungsmethode.
Sogenannte Stielwarzen sind Hautwucherungen, welche durch das HPV (Human Papilloma Virus) verursacht werden. Wegen seiner antiviralen Komponenten wirkt Teebaumöl auch hier excellent. Der Erfolg der Behandlung kann allerdings etwas auf sich warten lassen, da das Virus zwar abgetötet wird, der Körper aber einige Zeit braucht, um die entstandenen Hautwarzen zurückzubilden.
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Jetzt vergleichenDas Herpesvirus ist eines der hartnäckigsten Viren und lässt sich nicht dauerhaft aus unserem Organismus vertreiben. Einmal Herpesträger, immer Herpesträger - das ist leider traurige Realität. Allerdings kann man die unschönen und schmerzhaften Herpeswunden mit Teebaumöl sehr gut behandeln, da das Öl den Virus lokal abtöten kann. Ein erneuter Ausbruch von Herpes ist jedoch leider nicht zu verhindern.
Teebaumöl stellt einen ausgezeichneten und vor allem natürlichen Mückenschutz dar. Das enthaltene Terpinen-4-ol wirkt auf die Plagegeister wie Knoblauch auf Vampire. In klinischen Untersuchungen wurde Teebaumöl mit herkömmlichen Insektenschutzmitteln verglichen. Es konnte nachgewiesen werden, dass Teebaumöl bis zu 70 % wirksamer war, als seine chemischen Konkurrenten.
Die Nebenwirkungen von Teebaumöl hängen meist direkt mit dem Alter des Öls zusammen. Hervorzuheben ist dabei die Gefahr einer Kontaktallergie.
Kontaktallergie bedeutet, dass das Teebaumöl bei Kontakt mit der Haut oder Schleimhäuten allergische Reaktionen, Rötungen und Brennen verursachen kann. Dafür verantwortlich sind häufig die Oxidationsprodukte von Limonen und Terpinen, welche durch Kontakt mit Luftsauerstoff entstehen.
Es ist daher von essentieller Bedeutung, das Teebaumöl kühl, dunkel und vor zuviel Luft geschützt zu lagern. Sollten sie das Teebaumöl verschlucken, kann es zu Lungenschäden kommen. Achten sie deshalb darauf dass Kleinkinder keinen Zugang zu Teebaumöl haben. Bei Jungen kann dass Teebaumöl die Östrogenproduktion stark erhöhen. Dies kann zu Gynäkomastie (Brustdrüsenwachstum) führen.
Eine Kontaktallergie entwickelt sich, wenn Sie wiederholt Teebaumöl verwenden. Sie ist das Resultat einer sogenannten immunologischen Sensibilisierung. Mit der Zeit lernen Zellen des Immunsystems, das Teebaumöl als schädliche Substanz zu erkennen. Wird eine bestimmte Grenze überschritten, kommt es zu allergischen Reaktionen. Das Immunsystem sondert Histamine ab. Die Zellen der Haut werden dadurch aktiviert, sich mit Entzündungen gegen den Eindringling zu wehren.
Folgende Symptome sind typisch für eine Alarmreaktion des Immunsystems:
Wichtig: Achten sie darauf das Teebaumöl nicht mit Hunden oder Katzen in Berührung zu bringen. Ihr Organismus kann diese die Inhaltsstoffe nicht abbauen können (streichen). Dies kann sogar zum Tod ihres Haustieres führen.
Neben Kontaktallergien der Haut kann Teebaumöl Kreuzallergien bei empfindlichen Menschen auslösen.
Bei der Kontaktallergie reagiert die Haut an der Stelle, wo Sie das Teebaumöl aufgetragen haben. Bei einer Kreuzallergie können die Symptome überall im Körper auftreten. Eine Kreuzallergie tritt auf, wenn Menschen auf eine Gruppe von Stoffen allergisch reagieren. Wenn sich Substanzen in ihrer chemischen Zusammensetzung ähneln, können sie allergische Reaktionen des Immunsystems hervorrufen. Falls Sie auf Harze allergisch reagieren, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Kreuzallergie mit Teebaumöl.
Falls Sie Teebaumöl nicht vertragen, hilft nur eins: Teebaumöl vermeiden.
Verdünnen Sie dafür das Teebaumöl mit etwas Wasser und tragen Sie es kleinflächig auf eine Hautstelle auf, an der Sie eine etwaige allergische Reaktion nicht stört bzw. wo man diese nicht sehen kann - zum Beispiel am Handgelenk. Nun warten Sie mindestens 12 Stunden. So lange dauert es, bis der Körper auf eine allergische Substanz reagiert. Sollte sich eine unerwünschte Reaktion einstellen, so ist von jeder weiteren Anwendung abzusehen.
Teebaumöl eignet sich grundsätzlich nicht für grossflächig Anwendungen - z.B. bei Akne. Da es sehr reizend auf die Haut wirken kann, sollte Teebaumöl prinzipiell nur lokal verwendet werden, um betroffene Hautpartien nicht unnötig zu belasten. Tragen Sie das Teebaumöl niemals pur, sondern immer nur verdünnt auf.
Das richtige Verdünnungsverhältnis beträgt 1 Prozent. Das bedeutet, 1 Tropfen Teebaumöl pro 10 ml Trägeröl oder 1 ml Teebaumöl auf 100 ml Trägeröl. Wichtig ist, dass Sie ein hochwertiges Öl als Trägeröl nehmen. Bei Akne haben sich beispielsweise Traubenkernöl, Jojobaöl und kalt gepresstes Kokosöl bewährt.
Eine Ausnahme bildet Fuss- bzw. Nagelpilz. Hier können Sie das Teebaumöl pur auftragen und eine Zeit lang einwirken lassen. Nach der erfolgten Behandlung kann ein Fußbad mit einigen Tropfen Teebaumöl im Wasser die Wirkung der Behandlung fixieren.
Teebaumöl eignet sich auch hervorragend zum Inhalieren, zum Beispiel bei Husten, Bronchitis und Halsschmerzen.
Wenn Sie erkältet sind, können Sie mehrmals täglich Teebaumöl inhalieren. Das bringt Ihnen wirksame Erleichterung bei allen Erkältungskrankheiten. Mit Inhalieren lassen sich auch Kopfschmerzen durch verstopfte Stirnhöhlen vertreiben.
Traditionell: Schüssel und Handtuch Die einfachste Methode zum Inhalieren ist die traditionelle Schüssel mit heißem Wasser und einem großen Handtuch. Bringen Sie ein Glass Wasser (200 ml) zum Kochen und vermischen Sie es mit 6 Tropfen Teebaumöl. Nun beugen Sie sich über die Schüssel. Mit dem Handtuch bedecken Sie Kopf und Schultern, so dass eine kleine Dampfkabine entsteht. Atmen Sie die Teebaumöl-Mischung nun tief ein. Perfekt wäre es, wenn Sie das 5 Minuten lang tun könnten. Falls Ihnen das zu lange ist: Kein Problem - alles ist besser als gar nichts.
Ungefährlich: Inhalator Ein Inhalator, auch Vernebler genannt, ist ideal für Kinder mit Schnupfen. Ein Inhalator verwendet kaltes Wasser. Es besteht also keine Gefahr, dass sich ein Kind durch heißes Wasser verbrennt. Das normale Mischungsverhältnis beträgt 2 Tropfen Teebaumöl auf 100 ml Wasser. Es ist jedoch möglich, diese Dosierung zu verdoppeln.
Salzlösungen verstärken den Effekt des Inhalierens. Lösungen mit Kochsalz befeuchten und beruhigen die Schleimhäute. Sie können eine fertige Salzlösung in jeder Apotheke kaufen oder selbst herstellen. Dafür lösen Sie einen gehäuften Teelöffeln Kochsalz in einem Liter Wasser auf.
Alle Arten von Pilzerkrankunge, zum Beispiel Vaginal- oder Fußpilz, sprechen auf ein Bad mit Teebaumöl gut an. Allerdings brauchen Sie einen Emulgator, weil ätherische Öle sich nicht in Wasser lösen lassen. Für ein Vollbad können Sie bis zu 8 Tropfen Teebaumöl verwenden. Als Emulgator eignen sich ein halber Becher Sahne (100 ml) oder 1 Esslöffel Honig. Vermischen Sie das Teebaumöl damit und lösen Sie die Mischung im Badewasser auf. Die perfekte Wassertemperatur beträgt um die 37 ºC. Das erweitert die Blutgefäße der Haut und fördert so die Durchblutung. Die Wärme stimuliert das vegetative Nervensystem und lässt Sie automatisch entspannen.
Badesalz mit Teebaumöl Es ist auch möglich, Badesalz mit Teebaumöl herzustellen. Allerdings empfiehlt es sich, das Badesalz eine Woche vor dem Bad herzustellen. Dafür geben Sie 200 g Totes-Meer-Salz mit 1 Esslöffel Pflanzenöl in ein Glas mit einem Deckel, der dicht schließt. Nun mischen Sie das Salz mit ätherischen Ölen und schütteln die Mischung während der Einwirkzeit immer wieder auf. Für ein reines Teebaumöl-Badesalz geben Sie rund 60 Tropfen zu dem Salz. Für ein Vollbad reichen 2 gehäufte Esslöffel Badesalz, die Sie im warmen Badewasser auflösen. Sie können Badesalz auch für Fußbäder nutzen.
Statt reinem Teebaumöl können Sie folgende Mischungen von ätherischen Ölen mit Teebaumöl verwenden. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils auf 200 g Salz:
Erfrischend, beruhigend und antibakteriell
Pilzbekämpfend und lindernd
Ausgleichend
Duftstoffe wirken rasch auf die Psyche, weil die Rezeptoren in der Nase über Nervenfasern direkt mit dem Gehirn verbunden sind. Teebaumöl nährt Ihre Gefühlswelt, indem es das Selbstvertrauen und die Widerstandskraft stärkt.
Duftlampe mit Flamme Eine Duftlampe ist ebenso wie ein Diffusor dazu geeignet, ätherische Öle im Raum zu verteilen. Der Abstand zwischen der Flamme und Schale mit Duftstoffen sollte mindestens 10 cm betragen. Im Gegensatz zu einem Diffusor muss eine Duftlampe häufig aufgefüllt werden. Die ätherischen Öle verfliegen meist in weniger als 1 Stunde.
Diffusor mit Ultraschall Ein Diffusor dagegen verteilt die Aromen mit Ultraschall. Es gibt diese Vernebler in Versionen, die mit und ohne Wasser arbeiten. Preiswerte Varianten mit Wasser haben den Nachteil, dass sich um den Diffusor herum Kalkreste ablagern können. Diffusoren ohne Wasser sind etwas teurer, weil sie mit Nanodüsen arbeiten. Sie sind jedoch besser für Räume, in denen Feuchtigkeit ein Problem ist, zum Beispiel in Altbauten.
Wichtig: Babys und Kleinkinder sollten Sie nicht Düften von ätherischen Ölen aussetzen.
Folgende Rezepte mit Teebaumöl eignen sich für die Duftlampe und den Diffusor.
Entspannen und Kraft schöpfen:
Durchstarten ins Vergnügen:
Erste Hilfe bei Schnupfen:
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Jetzt vergleichenKopfläuse sind wieder auf dem Vormarsch. In Kindergärten und Schulen breiten sich Läuse manchmal wie eine Epidemie aus. Teebaumöl ist eine natürliche Alternative zu den chemischen Mitteln, die Läusen den Garaus machen. Wichtig bei der Behandlung von Läusen ist die Länge: Sie sollten die Läuse mindestens zwei Wochen lang wiederholt bekämpfen. Der Grund: Die Eier brauchen bis zu 10 Tage, um zu reifen.
Test auf Kopfläuse Einen akuten Befall mit Kopfläusen können Sie einfach erkennen. Das erste Anzeichen für Kopfläuse ist juckende Kopfhaut. Mit folgendem Test können Sie prüfen, ob sich die Parasiten auf Ihrem Kopf ausgebreitet haben. Breiten Sie weißes Papier aus und beugen Sie sich darüber. Wenn Sie Ihre Haare schütteln oder kämmen, purzeln die Läuse eraus. Sie sind etwa 3 mm groß und haben 6 Beine.
Läuse mehrfach bekämpfen Läuse bekämpfen Sie am besten auf mehrere Arten. Zum einen vermischen Sie 2 Esslöffel Trägeröl mit 20 Tropfen Teebaumöl und massieren diese Mischung in Ihre Kopfhaut ein. Zum anderen fügen Sie einer Portion Shampoo 5 Tropfen Teebaumöl zu. Zuerst lassen Sie das Öl eine halbe Stunde lang einwirken. Anschließend waschen Sie Ihre Haare mit dem Shampoo.
Nach der Behandlung kämmen Sie Ihre Haare sorgfältig mit einem Läusekamm, der die getöteten Läuse entfernt. Diese Behandlung sollten Sie mindestens 4 mal innerhalb von 2 Wochen durchführen.
Blattläuse bei Pflanzen vertreiben Blattläuse saugen sich in der Regel an der Unterseite von Blättern an. Mit einer Sprühlösung vertreiben Sie die kleinen Plagegeister. Dafür mischen Sie 1 l Wasser mit 1 Esslöffel flüssige Schmierseife und 15 Tropfen Teebaumöl. Diese Lösung sprühen Sie auf die Blattunterseiten, bis die Blattläuse verschwinden sind.
Flöhe beseitigen Flöhe lieben Katzen und Hunde. Aber manchmal springen sie von den Tieren ab und nisten sich in Polstermöbeln und Teppichen ein. Die winzig kleinen Insekten können 1 Meter weit springen. Während ihres über 1 Jahr langen Lebens legen sie ständig Eier. Sie reifen vor dem Schlüpfen 4 Wochen lang. Frisch geschlüpfte Flöhe brauchen Nahrung und sind dabei nicht wählerisch. Ein einziger Floh kann Ihre Haut mit einem Haufen juckenden Quaddeln übersäen.
Ein Floh in Ihrem Teppich kann Ihr Leben deshalb nachhaltig stören. Den Juckreiz der Bisse können Sie mit verdünntem Teebaumöl bekämpfen. Dafür mischen Sie 3 Tropfen Teebaumöl mit 1 Teelöffeln Trägeröl.
Befallene Textilien besprühen Sie mit einer Teebaumlösung. Dafür kombinieren Sie 1 l Wasser mit 30 ml Teebaumöl und 1 Esslöffel Schmierseife. Mit einer Sprühflasche bearbeiten Sie Teppiche und Polstermöbel so lange, bis die Oberfläche gut feucht ist.
Mit Teebaumöl gegen Zecken Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen. Bei einem Spaziergang im Wald oder durch eine Wiese mit hohem Gras können Sie sich schnell eine Zecke einfangen. Sie nisten sich besonders gerne an dunklen Stellen ein, an denen die Haut rasch feucht wird, beispielsweise Falten ums Ohr herum, Kniekehlen, Achseln und Schamgegend.
Wenn Sie eine Zecke entdecken, sollten Sie schnell handeln - dabei aber Ruhe bewahren. Betupfen Sie die Zecke zunächst mit einem Wattestäbchen, das Sie mit purem Teebaumöl getränkt haben. Das betäubt das Tier. Nach 1 Minute können Sie die Zecke mit einer Zeckenzange entfernen. Den Biss behandeln Sie anschließend mit verdünntem Teebaumöl. Entwickelt sich Fieber nach einem Zeckenbiss, sollten Sie unbedingt sofort zum Arzt gehen.
Den Mücken keine Chance Mücken halten Sie in Räumen zuverlässig mit einer Duftlampe oder einem Diffusor fern. Hier ist das Rezept für eine beliebte Anti-Mücken-Mischung:
Teebaumöl wird mittels Wasserdampfdestillation gewonnen. Aus 100 kg der Blätter erhält man ca. 1 l reines Teebaumöl. Diese sehr geringe Ausbeute macht es zu einem sehr wertvollen Rohstoff. Die Gewinnung von Teebaumöl besitzt in Australien lange Tradition und unterliegt strengen Regeln, was Reaktionsbedingungen und verwendete Pflanzenteile betrifft. Neben dem gemeinen Melaleuca alternifolia dürfen für die Teebaumöl-Gewinnung auch Melaleuca linariifolia und Melaleuca dissitiflora herangezogen werden.
Der würzig erdige Duft des Kanukaöl entfaltet eine…
Pfefferminzöl wird aus der gemeinen Pfefferminze (…
In Afrika gilt der Karitébaum als heilig. Seine nu…
Das Teebaumöl setzt sich aus mehr als 100 verschiedenen chemischen Verbindungen zusammen von denen allerdings bei weitem noch nicht alle erforscht worden sind. Die biologisch wichtigsten werden im Folgenden aufgezählt:
Wirkstoff und Anteil in Prozent
Seinen Namen hat der Teebaum vom britischen Seefahrer James Cook erhalten. Der Leutnant bei der britischen Marine ist im Jahre 1770 mit seinem Schiff - der HMS Endeavour - im Westen Australiens gelandet. Er führte seine Mannschaft auf eine Forschungsexpedition durch das heutige Queensland.
Auf dieser Expedition stieß er auf die australischen Ureinwohner, die aus den Blättern des Teebaums einen Sud herstellen und diesen gegen diverse Hautkrankheiten einsetzten.
Da die Blätter des Teebaums beim Kochen einen würzigen, schwarztee ähnlichen Geruch verbreiteten, nannte Cook den Baum Teebaum. Erste wissenschaftliche Forschungsprojekte rund um das Teebaumöl entstanden in den 1920er Jahren. Nachdem die vielen positiven Wirkungen des Teebaumöls bekannt wurden, stieg seine Jahresproduktion stetig an. Sie liegt heute bei ca. 770 Tonnen.
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Jetzt vergleichenDer Teebaum ist ein immergrüner Baum der ca. 7-10 m gross wird. Sein Verbreitungsgebiet liegt im australischen Queensland und New South Wales. Er wächst in dieser trockenen Gegend entlang von Gewässern, wie Seen und Flüssen. Seine Borke ist papierähnlich und besteht aus mehreren Lagen.
Durch diese Lagen ist seine Borke sehr gut in der Lage, den rauen australischen Witterungsbedingungen, wie Sandstürmen und großer Hitze zu widerstehen. Die Borke schützt den Teebaum außerdem vor Austrocknung.
Die Samen des Teebaums galten sehr lange als australischer Nationalschatz. Es war bei hohen Gefängnisstrafen verboten, seine Samen außer Landes zu bringen. Heute wird der Teebaum allerdings weltweit unter kontrollierten Bedingungen als Kübelpflanze angebaut. Aufgrund seines Ursprungs ist er bei uns nicht winterhart.
Diese randomisierte, doppelblinde und placebokontrollierte Studie untersucht die klinische Wirksamkeit und Verträglichkeit von 2% Butenafinhydrochlorid und 5% Teebaumöl in einer Creme zur Behandlung von Nagelpilz. Hierzu wurden 60 Patienten zufällig in eine Versuchs- und eine Kontrollgruppe eingeteilt. Nach 16 Wochen waren 80% der Patienten, die medizinische Creme verwendeten, und kein Patient in der Placebogruppe geheilt. Bei vier Patienten in der aktiven Behandlungsgruppe trat eine leichte Entzündung auf, die allerdings so mild war, dass die Behandlung nicht abgebrochen werden musste. Während der Nachuntersuchung trat bei geheilten Patienten kein Rückfall auf.
Diese randomisierte, kontrollierte, doppelblinde Studie beschäftigt sich mit der Wirksamkeit und der Sicherheit von 25% und 50% Teebaumöl bei der Behandlung von Fußpilz (Tinea pedis interdigitalis). Hierzu wurden 158 Patienten mit Tinea pedis randomisiert und erhielten entweder ein Placebo oder 25% bzw. 50% Teebaumöllösung. Die Patienten trugen die entsprechende Lösung 4 Wochen lang zweimal täglich auf die betroffenen Bereiche auf und wurden nach 2 und 4 Wochen der Behandlung überprüft. Dabei zeigte sich, dass das Teebaumöl in beiden Konzentrationen die Pilzinfektion deutlich milderte. Insgesamt 4 Patienten entwickelten eine mittelschwere bis schwere Dermatitis als Folge der Behandlung mit Teebaumöl, die sich nach Absetzten rasch besserte.
In dieser Studie wurde eine Standardbehandlung zur Therapie von 224 Patienten mit einer MRSA-Infektion mit einer Alternative auf der Basis von Teebaumöl verglichen. Fünft Tage lang wurden die entsprechenden Hautareale mit der jeweiligen Lösung gewaschen. Dabei zeigte sich insgesamt kein signifikanter Unterschied zwischen den Behandlungsschemata. Mupirocin war effizienter auf der Nasenschleimhaut, während Teebaumöl bei der Beseitigung oberflächlicher Hautläsionen wirksamer war. Die Teebaumpräparate waren insgesamt wirksam, sicher und gut verträglich.
Aufgrund erster Hinweise aus vorangegangenen Studien wird hier die Wirksamkeit von Teebaumöl bei leichter bis mittelschwerer Akne vulgaris untersucht. Hierzu wurden 60 Patienten zufällig in zwei Gruppen eingeteilt und mit Teebaumölgel oder Placebo behandelt. Ihr Zustand wurden alle 15 Tage über einen Zeitraum von 45 Tagen anhand der Gesamtzahl der Akne-Läsionen (DC) und des Akne-Schwere-Index (ASI) bewertet. Beide Parameter besserten sich nach der Behandlung mit Teebaumöl signifikant. Dabei zeigten beide Gruppen die selben milden und tolerierbaren Nebenwirkungen. Die Forscher schlussfolgern aus den Ergebnissen, dass topisches 5% iges Teebaumöl eine wirksame und sanfte Behandlung für leichte bis mittelschwere Akne vulgaris darstellt.
Diese doppelblinde und placebokontrollierte Studie bewertet der Wirkung von zwei pflanzlichen Mundwässern, die Aloe Vera und Teebaumöl enthalten, auf die Mundgesundheit von Schulkindern. Die 152 Probanden zwischen 8 und 14 Jahren wurden in vier Gruppen eingeteilt: Gruppe 1 (Aloe Vera), Gruppe 2 (Chlorhexidin), Gruppe 3 (Teebaumöl) und Gruppe 4 (Placebo). Die untersuchten Variablen umfassten Plaque-Index, Gingival-Index und die Menge von Streptococcus mutans im Speichel. Eine statistisch signifikante Abnahme aller Variablen wurde nach 4-wöchiger Verwendung beider Kräuterpräparate festgestellt. Selbst 2 Wochen nach Beendigung der Behandlung waren noch deutliche Effekte messbar. Zwischen den Variablen Aloe Vera, Teebaumöl und Chlorhexidin gab es keine signifikanten Unterschiede. Somit kann sowohl Aloe Vera als auch Teebaumöl in Mundwässern Plaque, Gingivitis und S. mutans in der Mundhöhle bei Kindern verringern. Die Aktivität beider Mittel ist vergleichbar mit der von Chlorhexidin.