Geraniumöl ist ein sehr seltenes und dementsprechend wertvolles ätherisches Öl. Sein Duft wird als süß und fruchtig beschrieben und seine Wirkung soll stark antidepressive und stimmungsaufhellende sein.
Wegen seiner vielen biologisch aktiven Inhaltsstoffe ist Geraniumöl gegen eine ganze Anzahl von gesundheitlichen Problemen anwendbar, sowohl geistig als auch körperlich. Die wichtigsten sollen hier erklärt werden.
Geraniumöl soll eine stark antidepressive und stimmungsaufhellende Wirkung besitzen. Dies kommt uns vor allem in der kalten Jahreszeit zugute, wo sich Geraniumöl sehr gut gegen die ‘Winterdepression’ anwenden lässt. Da das Öl zudem auch angstlösend wirkt, können es auch Personen verwenden, die an Angstattacken leiden. Eine weitere Eigenschaft des Geraniumöls ist seine stimmungsausgleichende Wirkung. Es beruhigt uns wenn wir gestresst sind und wirkt anregend bei Niedergeschlagenheit.
Geraniumöl wirkt stark antibakteriell und entzündungshemmend. Die Kombination dieser beiden Effekte macht das Öl zu einem idealen Mittel um Akne und Pickel zu bekämpfen. Durch seine antibakterielle Wirkung verhindert es eine Infektion des Pickels mit Bakterien und durch seinen entzündungshemmenden Effekt hilft das Öl gegen die Entzündung, die vom Pickel verursacht wird.
Auf unsere Haut hat Geraniumöl noch weitere positive Effekte: Das Öl wirkt zum Beispiel stark adstringierend, also zusammenziehend. Durch diesen Effekt kann man unter anderem Cellulite behandeln. Diese entsteht, wenn sich Wasser ins Bindegewebe unter der Haut einlagert und sich die Zellen ausdehnen.
Der Effekt ist die altbekannte Orangenhaut. Durch die adstringierende Wirkung des Geraniumöls werden diese Wassereinlagerungen unter der Haut herausgedrückt und die Cellulite dadurch gemindert. Einen weiteren positiven Effekt, den Geraniumöl auf unsere Haut hat, ist seine durchblutungsfördernde Wirkung: Trägt man das Öl auf die Haut auf, wird die eingeriebene Hautstelle verstärkt mit Nährstoffen versorgt, was wiederum die Zellregeneration fördert.
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Wie viele andere ätherischen Öle auch ist Geraniumöl hervorragend dazu geeignet, die Wundheilung zu fördern. Das Öl verhindert bei offenen Wunden eine Infektion mit Bakterien und damit gleichzeitig eine Entzündung. Sie sollten jedoch darauf achten, Geraniumöl nicht auf noch blutende Wunden zu geben. Denn da das Öl stark durchblutungsfördernd wirkt, kann es eine Stillung der Blutung verhindern. Warten Sie deshalb vor dem Auftragen des Öls, bis die Wunde aufgehört hat zu bluten.
Geraniumöl wirkt stark harntreibend. Da die meisten Toxine über den Harn aus unserem Körper ausgeleitet werden, sorgt der vermehrte Harndrang auch automatisch für eine bessere Entgiftung. Wichtig dabei ist jedoch zu beachten, dass sie den verstärkten Harndrang mit ausreichend Flüssigkeitszufuhr ausgleichen.
Um ein Produkt zu empfehlen, verlassen wir uns hauptsächlich auf Nutzerbewertungen. Aber auch Produktinformationen, Herkunft und Angaben zum Hersteller fließen in die Bewertung ein.
Jetzt vergleichenKaries ist eines der häufigsten Probleme im Mundraum des Menschen. Geraniumöl tötet die kariesauslösenden Bakterien und hilft somit gleichzeitig dabei, unangenehmen Mundgeruch zu bekämpfen. Zudem wirkt Geraniumöl hervorragend dabei, die mit Karies oft einhergehenden Zahnfleischentzündungen zu bekämpfen.
Die durchblutungsfördernde Wirkung von Geraniumöl entfaltet auch in unserem Magen ihre Wirkung. Nehmen wir Geraniumöl oral ein, so wird unsere Magenwand verstärkt durchblutet, was diese wiederum dazu anregt, verstärkt Magensaft zu bilden. Durch den erhöhten Magensäurespiegel kann schwer verdauliche Nahrung besser zersetzt werden und unser Hungergefühl steigt.
Geraniumöl veranlasst die Wände unserer Blutgefäße sich zusammenzuziehen, wodurch auch automatisch der Blutdruck steigt. Menschen die an zu niedrigem Blutdruck leiden, können Geraniumöl deshalb dazu verwenden, den Blutdruck wieder auszugleichen. Das Öl kann dabei jedoch nur unterstützend wirken und ersetzt nicht die Einnahme von Medikamenten.
Wegen seiner vielen positiven Wirkungen auf unsere Haut wird Geraniumöl in sehr vielen Pflegeprodukten verarbeitet. Das Öl ist das einzige ätherische Öl, das dazu in der Lage ist, die Talgproduktion unserer Haut zu regulieren. Es vermindert bei zu fetter Haut die Talgproduktion und regt sie bei zu trockener Haut an. Darüber hinaus ist das Öl wegen seiner pflegenden Wirkung auch in hochwertigen Make-up-Entfernern enthalten.
Geraniumöl wird von der Pflanze als natürliches Insektenabwehrmittel produziert. Diese Eigenschaft können wir Menschen uns zunutze machen, um gegen die lästigen Plagegeister vorzugehen. Mücken, Läuse und sogar Zecken hassen den Geruch von im Öl enthaltenen Geraniol.
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Jetzt vergleichenGeraniumöl eignet sich hervorragend dazu als Duftöl verwendet zu werden. Dafür müssen Sie das Öl lediglich in einer Duftlampe oder einem Diffusor erhitzen. Für die äußere Anwendung empfiehl es sich das Öl mit einem Trägeröl zu mischen, da Geraniumöl eine leichte Reizwirkung auf unsere Haut hat. Geben sie dafür einfach 3-4 Tropfen des Öls zu einem geeigneten Trägeröl, wie zum Beispiel Distelöl und tragen Sie das Gemisch anschließend auf.
Wenn Sie das Öl oral einnehmen möchten, empfiehlt es sich, dies in Verbindung mit Zucker zu tun, da Geraniumöl stark bitter schmeckt. Geben Sie für die orale Einnahme 3 mal täglich 2-3 Tropfen des Öls auf ein Stück Würfelzucker und lassen Sie dieses in Ihrem Mund zergehen.
Geraniumöl wird mittels Wasserdampfdestillation aus den Blättern von pelargonium graveolens gewonnen. Man benötigt für die Herstellung des Öls bis zu 90 kg an getrocknetem Pflanzenmaterial.
Die wichtigsten biologisch aktiven Inhaltsstoffe im Geraniumöl sind:
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Die Pelargonium graveolens ist eine mittelgroße Pflanze aus der Klasse der Storchschnabelgewächse. Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 70 cm und hat eine violette Blütenfarbe. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet hat diese Geranienart im nördlichen Südafrika, in Zimbabwe und Mozambique. Die Pflanze wird ausschließlich zur Gewinnung des ätherischen Öls kultiviert. Sie stellt keine besonderen Bedingungen an den Boden oder ans Klima. Bedeutende Anbaugebiete der Pflanze sind Israel, China, Ägypten und die Insel La Reunion.