Ätherische Öle Ätherische Öle: Wann anwenden? Wann ist die Anwendung von ätherischen Ölen besonders empfehlenswert?

Dr. Lisa Dinh 02.02.2021 3:32 min

Ätherische Öle werden in konzentrierter Form aus naturreinen pflanzlichen Produkten hergestellt und können innerlich wie äußerlich angewendet werden. Der Reinheitsgrad sollte ohne irgendwelche Zusätze 100 Prozent betragen. Ausgesuchte ätherische Öle können in der Kombination ihre Effizienz verstärken. Ätherische Öle können sich auf den Gemütszustand und das seelische Gleichgewicht auswirken. Bei richtiger Anwendung können sie einen Beitrag zu positiven Gefühlen leisten. Als angenehme Düfte und Aromen in Badezusätzen oder Verdampfern, zum Einreiben oder als Zugaben in Tees können ätherische Öle ihre beachtliche Wirkung entfalten.

Ätherische Öle als Bereicherung des Alltags

Ätherische Öle können durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und krampflösend sowie antibakteriell und schmerzlindernd wirken. Damit kann die Muskulatur entspannt oder Erkältungssymptomen entgegengewirkt werden. Bei der Auswahl ätherischer Öle sollte auf die Qualität geachtet werden. Sie kann den genauen Angaben zur Pflanze, zum Herkunftsland sowie dem Hinweis auf einen kontrolliert biologischen Anbau entnommen werden. Wesentlich ist auch der einhundertprozentige Reinheitsgehalt ohne jegliche Zusätze.

Damit keine Hautirritationen oder Atemwegsreizungen auftreten, ist eine fachkundige Anwendung gemäß den Gebrauchshinweisen erforderlich. Ätherische Öle werden nicht pur auf die Haut aufgetragen. In der Regel werden sie zur Hautbehandlung in verdünnter Form kombiniert mit einem Emulgator wie Mandel- oder Olivenöl eingesetzt. Nähere Hinweise können im Einzelfall bei einem Aromatherapeut oder Homöopath erfragt sowie im Internet in Erfahrung gebracht werden. Ätherische Öle können zu den unterschiedlichsten Bedarfen und Wünschen eingesetzt werden. Sie pflegen und schützen, beruhigen oder regen an.

Pur oder gemischt ein Geschenk der Natur

Außer als Badezusatz finden ätherische Öle auch als Massage- und Sauna-Öl, zur Inhalation sowie zur Aromatisierung von Wohnräumen und Badezimmern Verwendung. Die hochkonzentrierten, ergiebigen Naturöle können pur oder gemischt genutzt werden. Durch Luftkontakt lösen sich die eindrucksvollen Öle rückstandslos auf. Ätherische Öle kommen bereits seit sehr langer Zeit in der traditionellen chinesischen Medizin und im indischen Ayurveda zum Einsatz. Die natürlichen Extrakte werden dort traditionell bei Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen und Hautbeschwerden sowie Atemwegserkrankungen verwendet. Muskelverspannungen können mit Badezusätzen wie Kiefernadelöl, Koriander- und Arnikaöl gelöst werden. Mandel- und Lavendelöl kommen häufig als Einwirkung auf die Haut zur Anwendung. Eine positive Wirkung ist auch bei Einschlafproblemen und Stimmungsschwankungen durch Lavendelölduft und Narzisse feststellbar. Zur Inhalation bei Atemwegsbeschwerden werden Kiefernadel- und Eukalyptusöl eingesetzt. Pfefferminzöl verfügt über eine schmerzlindernde und krampflösende Wirkung und hilft ebenso wie Kamille und Anis bei Verdauungsbeschwerden. Besonders antibakteriell wirkt Teebaumöl.

Duftlampen mit ätherischen Ölen bereichern akzentvoll das Wohnambiente

Erhitzt durch ein Teelicht bereichert der entwickelte Dampf die Raumluft. Durch den gewünschten Duft entsteht eine angenehme, stilvolle Atmosphäre. Diese Wahrnehmung kann durch Kerzenschein und passende dekorative Elemente im Wohnbereich noch verstärkt werden. Durch einhundertprozentige, sorgfältig hergestellte Qualitätsprodukte entsteht eine unverwechselbare Duftnote. Je nach Anlass und Vorlieben können ätherische Öle wie Lemongras, Zitronenöl und Orange sowie Weihrauch, Rosmarin oder Vanille ausgewählt werden. Im Badezimmer kann durch ätherische Öle je nach persönlichem Geschmack ein reizvoller Wellness-Effekt erzielt werden.

Ätherische Öle für die Massage

Wer das wohltuende Gefühl einer Massage mit ätherischen Ölen einmal erlebt hat, der wird sie nicht mehr missen wollen. Natürliche Aromaessenzen entfalten ihre Heilkräfte auf mehreren Ebenen und wirken entspannend auf Körper, Geist und Seele.

Bestimmte Öle lösen Verspannungen, lindern Muskelschmerzen und fördern die Durchblutung, wodurch die klassische Massage unterstützt wird. Andere wiederum helfen bei Hautproblemen, sofern man die richtigen Essenzen verwendet und vorsichtig dosiert. Ätherische Öle sind hochkonzentriert und wirken schon in geringer Konzentration. Sie werden daher immer in einem Trägeröl aufgelöst bevor sie aufgetragen und einmassiert werden können.

Jeder Masseur weiß wie wichtig es ist, dass der Patient sich und seine Muskulatur entspannt, dass er innerlich loslässt. Hier helfen Aromaöle ganz besonders.

Zusätzlich zum Duft des Massageöls bietet sich die Verwendung von Duftlampen an, die das Aroma der Lieblingsessenzen des Patienten verströmen. So nutzt ein guter Therapeut gleichzeitig die stimmungsaufhellende Wirkung, die vielen Essenzen eigen ist. Mit Hilfe ätherischer Öle wird jede Massage zu einem ganzheitlichen Erlebnis. Massagen in Ihrer Nähe können Sie zum Beispiel auf veranstaltungen-regional.de finden. Ätherische Öle: Preiswert, nebenwirkungsfrei und wohltuend Als traditionell angewendete natürliche Hilfen werden ätherische Öle weltweit genutzt. Zur Förderung der Gesundheit und zur einladenden Anreicherung der Raumluft können die Öle einfach und problemlos angewendet werden. Um die optimale Wirkung zu sichern, sollten ausschließlich einwandfreie Qualitätsprodukte eingesetzt und bestimmungsgemäß verwendet werden.

Wer sich noch weiter über die Wirkung von ätherischen Ölen informieren will, kann dies hier tun: 100 beliebte ätherische Öle und ihre Wirkung.